
Einleitung in CBD
Cannabidiol (CBD) ist normalerweise im Nutzhanf und Medizinalhanf mit der zweithöchsten Konzentration vorhanden. Beim Nutzhanf ist der Bestandteil im oberen Drittel der Hanfpflanze und in den Blüten 0,5% bis 2% hoch. CBD darf als Nutzhanf in der Schweiz (unter 1% THC) und in Europa (unter 0,2%) angebaut werden. Die Fasern werden für beispielsweise industrielle Zwecke und die Hanfsamen für die Gewinnung von Hanfsamenöl benutzt. Hanfsamenöl ist ein Öl mit sehr hoher Qualität. Das Potential von CBD für therapeutische Belange ist in letzter Zeit extrem gestiegen. Im Gegensatz zu THC, verursacht CBD keine psychodelischen Wirkungen auf den Körper, selbst wenn das CBD hochdosiert ist, hat es keine relevanten Nebenwirkungen.
Durch die Sinsemilla-Technik werden die männlichen Pflanzen vor der Keimung entfernt, wenn dies bei CBD Pflanzen analog zu THC Pflanzen so angewandt wird, führt dies fast zu einer Verdoppelung des CBD-Gehalts. Sinsemilla heisst, dass weibliche Blüten ihren CBD Gehalt in Abwesenheit von männlichen Pflanzen (dadurch fehlerhafte Besteubung die wegfällt), erhöhen.
Wie bei diversen anderen Cannabinoiden, existieren vom CBD-Typ noch andere Cannabinoide. In der Pflanze liegen die Cannabinoiden in der Carbonsäure vor, durch Erhitzung (Backen, Rauchen etc.) wird die phenolische Form freigeschaltet. Diese neue phenolische Form weisst die besten medizinischen Wirkungen auf, aus diesem Grund soll CBD genauso wie THC vor der Einnahme erhitzt werden. Die Cannabidiolsäure (CBDA) hilft bei Übelkeit, Erbrechen und hemmt gemäss einer japanischen Studie sogar aggressive, menschliche Brustkrebszellen, vorallem deren Wanderung und Verbreitung im Körper.
Quelle: Literatur "CBD - Ein Cannabinoid mit Potenzial", Franjo Grotenhermen